Geführte Wanderung im Februar 2018

Geführte Wanderung im Februar

Was: Wandern auf dem Raichberg
Wandertermin: Sonntag, 25.02.2018
Start: 13.00 Uhr
Treffpunkt: 
Parkplatz beim Gasthof Zollersteighof
Dauer: ca. 3,0 Stunden
Länge: ca.8,0 km
Ausrüstung:
Festes Schuhwerk und warme Kleidung
Pausen:
Wir machen keine feste Pause
Ausklang:
Restaurant Gasthof Zollersteighof

Wegbeschreibung:

Premium-Winterwanderweg Wintermärchen

http://www.traufgaenge.de/Media/Tourenplaner/Premium-Winterwanderweg-Wintermaerchen

Wanderung vom 25. Februar 2018 – Premium-Traufgang Wintermärchen – Albstadt-Onstmettingen

 

 

Der Wanderbericht:

Die Kälte ist angenehm, wenn man sich wärmen kann.

(Blaise Pascal, (1623 – 1662), französischer Religionsphilosoph und Naturwissenschaftler, Begründer der Wahrscheinlichkeitsrechnung

Liebe Wanderfreunde,

bei gefühlten -30 °C und eisigem Wind ließen sich 17 Wetter erprobte Wanderer am vergangenen Sonntag auf ein „Wintermärchen“ ein. Wir waren schon zu Beginn der Tour beinahe erstarrt und eingefroren, da diese auf einer freien Hochfläche begann, über welche eisiger Wind ungebremst wehen konnte, so dass uns fast der Atem stockte.

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Wir zogen los und wurden für unseren Mut belohnt. Sobald die Freifläche überquert war, wurde es windstill und die tatsächlichen -7 °C verloren durch die Sonnenstrahlen und die Bewegung ihre beißende, bis in alle Zellen kriechende, lähmende Kälte.

Klare Sicht am Zeller Horn auf die Burg Hohenzollern, sowie vom Raichbergturm in die wunderschöne Landschaft waren Höhepunkte der Wanderung. Wacholderheide, Wald und freies Feld mit Langlaufloipen wechselten sich ab. Zum Glück war der Weg für die Wanderer ausgezeichnet präpariert, so dass es angenehm zu laufen war und wir die 8 km im geplanten Zeitraum von 3 Stunden gut absolvieren konnten. An ein paar wenigen Stellen war der Schnee tiefer, weicher und nicht so fest getreten, so dass wir einen Vorgeschmack erhielten, wie es wohl ohne planierte Wege gewesen wäre. Es war ein wahres Herumgeeiere, d.h. ein Schritt vor, mindestens einen Halben wieder zurück, nach links oder rechts abrutschend, Füße wieder aus dem tieferen Schnee ziehen, hoch heben um wieder seitlich ab- bzw. rückwärts zu rutschen, etc..

Die Sonne strahlte und es war im wahrsten Sinne des Wortes ein „Wintermärchen“, welches wir erlebten. An dieser Stelle danke ich dem Wettergott für sein Wohlwollen, die Sonne, den klar blauen Himmel sowie das Einstellen des Eiswindes nach den ersten 500 Metern.

Die Einkehr im Zollersteighof rundete das „Wintermärchen“ mit Kaffee und Kuchen oder je nach Gusto, mit  herzhaften Speisen ab. Als wir gegen 18.00 Uhr das Restaurant verließen fühlte es sich wie zu Beginn wieder wie mindestens -30°C an, da die Sonne weg war und es eisig pustete. Wir eilten zu unseren Fahrzeugen um schnell Richtung Heimat, den warmen Stuben und Sofas entgegen zu düsen, so dass wir  gemäß dem anfangs genannten Spruch von Blaise Pascal, der Kälte doch noch etwas Angenehmes abgewinnen konnten.

Carmen aus Rosenfeld

Gruppenfoto am Zeller Horn

 

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